Jüdisches Museum Berlin
Jüdisches Museum Berlin - Museum in Berlin, die zweitausendjährige Geschichte deutscher Juden zusammenfasst. Es besteht aus zwei Teilen - dem Kollegienhaus (ehemaliges Gerichtsgebäude) und einem speziell für das Museum von Daniel Libeskind errichteten Gebäude. Das Museum wurde am 9. September 2001 eröffnet. In den ersten fünf Jahren seines Bestehens wurde das Museum von dreieinhalb Millionen Menschen besucht. Von Krakau nach Berlin kann von der Autobahn A4 zu erreichen, ist die Strecke 599 km lang. Das erste jüdische Museum in Berlin wurde 1933 in der Oranienburgerstraße, eine Woche vor Adolf Hitlers Machtergreifung, gegründet. Das Museum hielt eine Ausstellung von Werken von Max Liebermann und Diskussion über die deutsche und jüdische Identität des Künstlers. Die Einrichtung wurde jedoch 1938 auf Befehl der Nazis geschlossen und die Sammlungen wurden beschlagnahmt oder geplündert. 1971 wurde beschlossen, die Anlage wieder zu eröffnen. Diese Idee erschien erstmals 1971, und 1975 wurde die "Gesellschaft des Jüdischen Museums" gegründet. Abteilung des Jüdischen Museums Berlin eröffnete die berühmte Ausstellung über die Geschichte der Juden im selben Museum im Jahr 1978. Im Juni 1989 gewann Daniel Libeskind den Wettbewerb für die Gestaltung eines neuen Flügels des Gebäudes (der Wettbewerb wurde von insgesamt 165 Architekten besucht).
Der Grundstein für den...
...Bau des neuen Teils des Gebäudes wurde im November 1992 gelegt. Das Gebäude wurde 1998 fertiggestellt, die ersten Besucher konnten es im Januar 1999 beobachten, die offizielle Eröffnung fand am 9. September 2001 statt. Das Kollegienhaus wurde von Philipp Gerlach entworfen und wurde 1735 erbaut und diente ursprünglich als Gerichtsgebäude. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude von Günter Hönow (Jahre 1963-1969) umgebaut und dient der Aufbewahrung historischer Sammlungen des Berliner Museums. 1993 begann Daniel Libeskind mit einer weiteren Rekonstruktion. 2007 fügte er dem Innenhof ein Glasdach hinzu. Heute dient das Gebäude als Eingang zum Jüdischen Museum in Berlin; Es gibt auch einen Safe, eine Garderobe, ein Geschäft, ein Restaurant. Im Kollegienhaus finden auch Ausstellungen statt. Das Hotel liegt in der schwarzen Treppe führt zu einem neuen Teil des Museums, von Libeskind entworfen. Die Architektur des zickzackförmigen Neubaus, dessen feierliche Eröffnung am 23. Januar 1999 erfolgte, zeichnet sich durch eine Titan-Zink-Fassade, ungewöhnlich geformte Fenster, viele spitze Winkel in den Wänden, geneigte Böden und grauen Sichtbeton aus. Durch den Eingangsbereich im Altbau gelangen Besucher über eine schwarze Schiefertreppe ins Untergeschoss des Neubaus und von dort aus zur Hauptausstellung des Museums, kleineren temporären Ausstellungen und zum Rafael Roth Learning Center. Nach dem Betreten des Neubaus trifft man zunächst auf drei sich kreuzende schiefe „Achsen“: die Achse der Kontinuität, die an einer hohen, zur Dauerausstellung führenden Treppe endet, die Achse des Exils und die Achse des Holocaust.